Sonntag, 3. Mai 2015

Roadtrip durch Kroatien

Letzten Sommer war ich mit einer guten Freundin mit unserem Auto , 14 Tage, auf den Straßen Kroatiens unterwegs. Insgesammt waren wir gute 3500 Km unterwegs.
Es war einer unserer günstigsten Urlaube die wir je gemacht haben.
Dafür, dass wir jeden Tag Campingplatz, Essen, und Sprit gebraucht haben, haben wir pro Person etwa 370 € gezahlt.
Das hier war unsere Route:


Los ging es in Freiburg. Unsere Heimat.
Von dort aus fuhren wir nach Heidelberg um das Gepäck von meiner Freundin einzupacken.
Von Heidelberg ging die eigentlich Reise los. Richtung Kroatien, mit Zwischenstopp in Leibnitz in Österreich. Hier war unsere erste Campingplatz Übernachtung.
Ein kleines verschlafenes Städtchen mit wenig Wlan!

Weiter ging es durch Slowenien nach Kroatien.
 Kurz nach der Grenze in der Nähe von Karlovac haben wir einen gut ausgestatteten Campingplatz an einem Fluss gefunden. Das Wasser war aber viel zu kalt um zu Baden. also sind wir nur spazieren gegangen.



 
Das ist übrigens unser Auto. Wir haben die Rückbank ausgebaut, ein Brett eingebaut und eine Matratze darauf gelegt. Unter dem Brett hatten wir Platz für unser Gepäck, verstaut in Bananenkisten. Wenn wir fahren, wird die Matratze etwas umgeklappt, mit einem Gurt befestigt und die Stühle wieder zurück gestellt. 
Das ganze geht ruck zuck, sodass wir innerhalb 5 Minuten Abfahrts bereit sind.


Weiter südlich wollten wir uns die Plitvicer Seen anschauen. Als wir dann aber zum Parkplatz fuhren und dort schon 5 € nur zum parken zahlen mussten und dann noch die WarteschlagEN sahen, sind wir weiter gefahren.

Richtung Meer. Besser gesagt an einen Adria Arm beim Dörfchen Novigrad.
Sehr sehr schön, vorallem beim Spaziergang im Sonnenuntergang. Hier waren wir ein paar mal baden und machten Bekanntschaft mit dem typischen kroatischen Steinstränden.






 
Da wir ja nicht die Plitvicer Seen gesehen haben, fuhren wir zu den Krka Wasserfällen. Diese sind zwar etwas kleiner aber trotzdem recht gut besucht.  Da es sich am Ankunftstag nicht mehr lohnte, sind wir noch an eine Bucht gefahren um ein wenig zu schwimmen.
Dooferweise dachten wir, eine Abkürzung wäre ne gute Idee. Die endete aber in einer Sackgasse und bescherte uns eine Schraube im Reifen. Dank ein paar netten Mitcampern war das aber recht schnell erledigt und wir konnten am nächsten Tag schon recht früh zu den Krka Seen.








Anschließend fuhren wir weiter in den Süden. Und zwar nach Drevnik, wo unsere Fähre nach Hvar ging.
Die Wartezeit vertrieben wir und mit einem großen Stück Melone und Sonnenbaden am Hafen.
Die Fähre fuhr etwa 45 Minuten auf die Insel Hvar.
Dort nisteten wir und am östlichen Ende der Insel ein.
Wir blieben 3 Tage, weil wir von anderen Campern erfahren haben, dass es im Nodern schrecklich regnen sollte. Also planten wir etwas um. Es hat sich sehr gelohnt, dort zu bleiben, da wir das Glück hatten und über einen kleinen Sandstrand verfügten. Wir waren viel schwimmen und ich schnorchelte.
Auf dem Campingplatz hatten wir einen kleinen Shop wo wir Brot und frisches Obst kaufen konnten.




Nach den drei Tagen gings weiter ans andere Ende der Insel. Nach Stari Grad ( Ich habe das Gefühl, jedes dritte Örtchen heißt in Kroatien so!). Da die nächste Freie Fähre erst am nächsten Tag fuhr, suchten wir uns noch einen kleinen einfachen Campingplatz. Stari Grad an sich ist ein sehr schönes Städtchen das irgendwie an Italien oder Spanien erinnert.
Gegen Abend wurden wir dann mit dem erwarteten Unwetter überrascht.
Nach zwei Stunden im Auto sitzen war es dann aber vorbei und wir konnten wieder raus.





Am nächsten Morgen ging es früh zur Fähre, dass wir auch einen Platz bekamen.
Natürlich viel zu früh, saßen wir dann noch 1 1/2 Stunden in einem Cafe.
Dann gings aber los und wir fuhren etwa 2 1/2 Stundne mit der Fähre nach Split.
Auf dem Deck holte ich mir einen fetten Sonnenbrand. Ich bin einfach kein Sonnentyp!





Split ist einfach eine sehr schöne, mittelalterliche Stadt!
Wir waren nur in der Altstadt, aber die war gut voll!
Wir waren in einem Gewölbekeller in dem ein Souveniermarkt war.






Nach ein paar Stunden fuhren wir weiter nach Primosten.
hier haben wir eigentlich nur entspannt und nicht viel gemacht. Aber der Campingplatz war sehr schön, wenn auch etwas teurer!


In Starigrad (diesmal zusammen geschrieben) wurde es langsam etwas kälter und wir gingen das letzte Mal schwimmen. Es war ein Minidörfchen mit vielleicht 15 Häusern. Aber immerhin einem Supermarkt.



Am nächsten morgen fuhren wir in den Norden zu unserem letzten Stop in Kroatien.
Die Stecke am Meer entlang ist extrem Kurvig und an einigen Stellen sehr schmal!
Es war sehr aufregend!


In Medveja angekommen, waren wir froh dass wir nicht schon vorher in den norden gefahren sind! Der Campingplatz war ganz schön überflutet! Als wir das Auto parken wollten, kam schon gleich ein altes, typisches deutsches Camperpärchen zu uns und meinte wir sollen uns bloß nicht da hin stellen. Sie boten uns ein Stück auf ihrer Parzelle an wo es viel trockener war! Wir durften dann sogar unter deren Pavillion sitzen, als es dann anfing zu regnen.
Mit diesen zwei lieben Menschen tranken und aßen wir dann abends und redeten bis in die Nacht hinen! Camper sind einfach Hammer!
Am nächsten Morgen brachte uns die Frau auch noch was für die Heimreise mit! SO lieb :)
Der Strand war aber traumhaft! Ein bisschen wie in der Rafaelo Werbung, nur mit schlechtem Wetter!
Denn da began es dann zu stürmen.





Also gings dann letzten Tag richtung Heimat.
Mit einem Zwischenstopp bei Freunden in Rosenheim, waren wir dann 14 Tage unterwegs!


 



Kroatien kann ich jedem empfehlen! Und auch das Hinterland ist beeindruckend! Auch wenn wir etwas geschockt waren, wie viel man noch vom Krieg sieht. 

Wenn Fragen zu unserer Strecke oder den Campingplätze bestehen, nur raus damit :)

Caro

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